Anette Kramme besucht Mistelgau

07. Oktober 2014

Ein Antrittsbesuch beim neuen Ersten Bürgermeister der Gemeinde Mistelgau, Karl Lappe, stand vergangene Woche auf dem Tableau der Parlamentarischen Staatssekretärin und Bundestagsabgeordneten Anette Kramme. Bürgermeister Lappe freute sich, der Abgeordneten von den Erfolgen der Gemeinde berichten zu können, so etwa von den Fortschritten beim Feriendorf („wir sind an Erschließungsplanung dran“), dem Mountainbike-Parcours und der vom Freistaat Bayern in Aussicht gestellten finanziellen Unterstützung der Urwelterlebnisgrube.

Auf der Gesprächsagenda standen zudem unterschiedlichste bundespolitische Themen, unter anderem auch die geplante Einführung einer bundesweit einheitlichen Wertstofftonne. Beim Besuch des Mistelgauer Wertstoffhofes unterstrich Lappe seine Forderung nach einer schnellen Einführung einer Wertstofftonne.

„Primäres Ziel der Bundesregierung ist es, zusätzliche Wertstoffe für ein hochwertiges Recycling zu gewinnen und die Akzeptanz der Getrennterfassung weiter zu erhöhen. Dazu soll die bisherige „Gelbe Tonne“ zu einer einheitlichen „Wertstofftonne“ weiterentwickelt werden, in der neben den Verkaufsverpackungen auch andere stoffgleiche Wertstoffe gesammelt werden könnten. Dadurch kann die Sammelmenge nach Berechnungen des Bundesumweltministeriums um etwa 7 kg pro Einwohner und Jahr gesteigert werden“, informierte Anette Kramme.

„Während die Wirtschaft eine einheitliche Erfassung aller Wertstoffe durch die dualen Systeme bevorzugte, waren die Kommunen und kommunalen Unternehmen an einer Re-Kommunalisierung der gesamten Wertstofferfassung interessiert. Die Bemühungen um eine gesetzliche Regelung scheiterten letzten Endes an diesen erheblichen Interessengegensätzen“, so Kramme weiter. Das zuständige Bundesumweltministerium sei jedoch zuversichtlich, dass in dieser Legislaturperiode eine Lösung gefunden werden könne.

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