Barrierefreier Ausbau des Pegnitzer Bahnhofs hat grundsätzlich hohe Priorität

30. September 2016

Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme hat sich bei Bayerns Innenminister Joachim Herrmann für den barrierefreien Umbau des Pegnitzer Bahnhofs stark gemacht und die Aufnahme des Bahnhofs in ein Nachfolgeprogramm zum „Bayern-Paket 2013-2018“ angeregt. Derzeit erarbeitet das Bayerische Innenministerium ein Konzept über weitere Schritte zur Barrierefreiheit von Bahnstationen. Dies schließe eine Priorisierung nach den Kriterien Ein-/Aussteigerzahlen, verkehrlicher Knotenfunktion, besonderer Bedarf und räumlicher Verteilung ein, erläutert Herrmann gegenüber der Bayreuther Abgeordneten. „Pegnitz gehört in der bayernweiten Betrachtung zu den größeren Regionalbahnhöfen, die noch nicht barrierefrei sind. Damit kommt dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Pegnitz grundsätzlich eine hohe Priorität zu“, so Herrmann weiter.

Ob und in welchem Umfang ein Nachfolgeprogramm zum „Bayern-Paket“ aufgelegt werden kann, hänge jedoch laut Innenministerium von den zur Verfügung stehenden Mitteln ab. „Nicht zuletzt ist auch wesentlich, welchen Anteil die DB aus Bundes- und Eigenmitteln für den barrierefreien Ausbau einbringen kann. Hierzu sind weitere Verhandlungen und Abstimmungen mit der DB notwendig“, führt Herrmann in seinem Schreiben an Anette Kramme aus.

Die Abgeordnete will weiter am Ball bleiben und sich auf allen Ebenen für einen barrierefreien Umbau der Bahnstation einsetzen. „Die Situation am Pegnitzer Bahnhof ist schlichtweg unzumutbar. Als künftiger Standort einer Fachhochschule der Justiz wird sich die Zahl der Ein- und Ausstiege noch einmal deutlich erhöhen. Jetzt muss endlich einmal gehandelt werden“, meint die Abgeordnete.

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