Den Besuch von Baustaatssekretär Florian Pronold nutzte Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme für einen Rundgang in der Hammerstatt. Das Quartier wurde 2014 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Baudirektor Hans-Dieter Striedl sowie Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes hatten für die beiden Politiker einen Spaziergang im Sanierungsgebiet ausgearbeitet.
Treffpunkt war im Quartiersmanagement im Hammerstätter Hof. „Unser Wunsch ist es, dass hier wieder Gastronomie einzieht“, so Striedl. Von dort ging es auf dem Rotmainauenweg Richtung Landesgartenschaugelände, vorbei an der Essbaren Stadt bis hin zum Wehr. Angesprochen beim weiteren Rundgang wurden zudem die Kettenhäuser Grünewaldstraße sowie die Ersatzneubauten in der Haydnstraße und der Max-Reger-Straße. Am Herzen liegt den Stadtplanern die Einrichtung eines Nahversorgers bzw. eines Stadtteilladens. Auch Kramme sieht hier Bedarf: „Die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs ist für die Bewohner eines Stadtteils von essentieller Bedeutung.“
Mit dem Programm „Soziale Stadt“ unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Ziel ist es, vor allem lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.