Mit dem Neujahrsempfang auf dem Herzogkeller läutet die SPD-Bayreuth traditionell ihr politisches Jahr ein. Und 2019 wird spannend, nicht nur für die städtische SPD - im Mai stehen Europawahlen an, in der Bayreuther SPD werden die Weichen für eine Stadtratsliste und eine/n Oberbürgermeitster-Kandidatin/en gestellt. Außerdem wird im Herbst ein neuer Vorstand im SPD-Stadtverband gewählt.
Der Neujahrsempfang soll aber auch auch ein Dankeschön an alle Ehrenamtlichen in Bayreuth sein, die sich Tag für Tag für unsere Gesellschaft engagieren. Deshalb hat es die SPD-Bayreuth sehr gefreut, dass mehr als 150 Bürgerinnen und Bürgern aus über 40 Vereinen und Institutionen die Einladung der SPD angenommen und auf den Herzogkeller gekommen sind.
Halil Tasdelen, Vorsitzender der Bayreuther SPD, bedankte sich bei allen anwesenden für ihr Engagement - seine eigene Freizeit zu opfern und für andere da zu sein, sei keine Selbstverständlichkeit und deshalb hoch anzurechnen. 5,2 Millionen Ehrenamtliche gibt es in Bayern - jeder zweite Bayer also, tut jeden Tag etwas für die Gesellschaft - entweder im Sport, im sozialen Bereich, in der Kirche, in der Jugendarbeit, in der Feuerwehr und in vielem mehr. Tasdelen dazu: "Das macht mir wirklich großen Mut, denn das ist ein unschätzbarer Wert in Franken und Bayern! Es gibt kaum Länder, die eine solch reiche Zivilgesellschaft haben wie wir. Und das ist in Zeiten von Ausgrenzung, von Ablehnung, von Abschottung und sozialen Spannung ein wahnsinniger Halt unserer Gesellschaft."
Die SPD in Bayern will eine Stimme sein für all diese Ehrenamtlichen. Mehr Wertschätzung und Unterstützung müsse den Ehrenamtlichen zuteil werden - dies vermisse Arnold in der Politik der CSU seit vielen Jahren. Das machte der Festredner Horst Arnold, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, in seiner Rede klar. Arnold hatte sich bewusst für den Neujahrsempfang der SPD Bayreuth und gegen den Empfang des Bayerischen Ministerpräsidenten in München entschieden. Denn: Die SPD wird weiterhin den Bürgerinnen und Bürgern zuhören.
Arnold ging außerdem auf die Politik der schwarz-orangen Staatsregierung ein, die seit November besteht. Man werde noch stärker als Prüfer der Staatsregierung auftreten, auch wenn die Fraktion um die Hälfte geschrumpft sei, machte Arnold klar. Denn Söder, Aiwanger und Co. hatten im Wahlkampf große Versprechungen gemacht - ob sie sich klar waren, dass diese auch viel Geld kosten würden, sei fraglich.