SPD-Stadtverband: Frischer Wind im Vorstand

v.l.n.r.: Martin Lücke (oberfränkischer SPD-Europakandidat), Halil Tasdelen (Vorsitzender der SPD-Bayreuth), Dr. Beate Kuhn , Michaela Schmidt-Franke (Stellvertretende Vorsitzende), Andreas Jugenheimer (Organisationsleiter), Thomas Bauske. Foto: red

18. Februar 2019

In der Bayreuther SPD wurden am Wochenende der Vorstand in Teilen umgebaut. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Heidi Glass und der Organisationsleiter Corey-Allen Dressendörfer konnten ihre Ämter aus persönlichen Gründen nicht mehr weiterführen. Als neue Stellvertreterin des Vorsitzenden Halil Tasdelen wurde Michaela Schmidt-Franke gewählt, die bereits maßgeblich seinen Wahlkampf mitgestaltet hat. Zum neuen Organisationsleiter wurde Andreas Jugenheimer gewählt, der bereits eine parteiinterne Evaluation durchgeführt, ausgewertet und die Ergebnisse umgesetzt hat. Mit beiden kommt weiterer frischer Wind in die Bayreuther SPD.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit unseren jungen Wilden, die frischen Wind in unsere SPD bringen“, sagt Vorsitzender Halil Tasdelen über seine neue Unterstützung. Zu Gast war zudem Martin Lücke, oberfränkischer SPD-Kandidat für das Europaparlament. In seinem Gastbeitrag hob er hervor, wie wichtig die Europäische Union für die Einhaltung von Sozialstandards sei – das könne man u.a. an den Verbesserungen bei den Arbeitszeiten in den Krankenhäusern merken. Hier sei die Arbeit aber noch nicht beendet, machte Lücke klar. Europa sei vor allem ein Bollwerk des Friedens. Er selbst gehöre zur ersten Generation, die vollkommen ohne Krieg aufgewachsen sei. Deshalb sei es wichtig, am Miteinander und nicht am Kleinklein der Nationalstaaten zu arbeiten. Gerade Oberfranken mit seinen vielen Branchenmeistern profitiere von freier Wirtschaft und dem Aufheben der Zollschranken für freien Export. Durch Nationalismus und Populismus sei dieses Miteinander in Gefahr. Der Brexit würde dies besonders gut zeigen: Populisten gewinnen Wahlen durch Parolen und leere Versprechen, nur um sich dann aus der Verantwortung zu stehlen. Wer am meisten leide, seien die wirtschaftlich und sozial Schwachen. Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität seien die Grundpfeiler der Europa-SPD. Für diese wolle er sich stark machen.

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