Trassenführung der HGÜ-Leitung völlig offen – Anette Kramme zieht Notwendigkeit weiterhin in Zweifel

12. Juni 2015

Weiterhin Rätselraten um einen möglichen Verlauf des so genannten Korridors D der Stromtrasse von Wolmirstedt nach Gundremmingen. Wie die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Anette Kramme vom Präsidenten der Bundesnetzagentur Jochen Homann erfuhr, sind bei der Bundesnetzagentur derzeit noch keine neuen Trassenkorridorverläufe auf Basis der von den Übertragungsnetzbetreibern vorgeschlagenen neuen Netzverknüpfungspunkte diskutiert worden. Ob, und inwiefern Bayreuth und die Region von den künftigen Planungen des Korridors D betroffen sein wird sei daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Durch die Verschiebung von Start- und Endpunkt der Trasse habe sich der Planungsraum für den Trassenkorridor verschoben und somit müssten sowohl Planung als auch Findung von Trassenkorridoren von neuem beginnen, erläutert Homann in seinem Schreiben. Auch die Bündelung von vorhandener Infrastruktur wie etwa Autobahnen und die Nutzung vorhandener Leitungen sowie die Nutzung von Erdverkabelungsoptionen werde geprüft.

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