Über die Aufgaben und Ziele des Zentrums für Energietechnik (ZET) informierten sich die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries und die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme bei einem Kurzbesuch an der Universität Bayreuth. Kramme hatte die Ministerin nach Oberfranken eingeladen, „weil die Region gerade in Sachen Energie sowohl im Wissenschafts- bzw. Forschungs- als auch im Wirtschaftsbereich hervorragend aufgestellt ist.“
„Es ist offensichtlich, dass das Thema ‚Energie‘ nicht nur technisch gelöst werden kann. Deshalb ist unser Zentrum auch gleichzeitig der Motor für das Bayreuther fakultätsübergreifende Profilfeld ‚Energieforschung und Energietechnologie‘ mit einer Breite und Tiefe, die wohl nur eine Universität bieten kann. Im Profilfeld werden nicht nur die naturwissenschaftlichen Grundlagen ausgebaut, sondern auch gesellschaftliche Aspekte einbezogen, die für den Markterfolg einer Technologie wesentlich sind“, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann, Direktor des ZET und Sprecher des Profilfelds der Universität Bayreuth. „Für Unternehmen, Kommunen und andere Interessenten sind wir bereits eine zentrale Anlaufstelle für ihre Energie-Themen.“
Die beiden Politikerinnen besichtigten bei ihrem Rundgang auch eine kleine Auswahl der am ZET aktuell laufenden Projekte. Die Aktivitäten der am ZET beteiligten Lehrstühle sind derzeit noch über mehrere Gebäude verstreut. Dies soll sich ab Frühjahr 2018 ändern: Die Energietechnik zieht dann in einen Neubau, der im Rahmen der Technologie Allianz Oberfranken (TAO) finanziert. „Hierdurch wird das Bayreuther ZET auch als Zentrum sichtbar und noch mehr zur zentralen Anlaufstelle für Energie-Fragen werden“, so der Direktor des ZET.